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Besonderheiten der Aprikose

Wie auch Pfirsiche und Nektarinen ist die Aprikose, vor allem in der Blüte, eine asiatische Schönheit mit all ihren Ansprüchen. D.h.,  sie braucht einen warmen oder vor kalten Winden geschützten Standort, möglichst vor einer Hauswand, kann leicht in der Blüte erfrieren oder die Bienen fliegen wegen des nasskalten Wetters nicht. Doch obwohl man in unserem Klima fas immer nur alle  2-3 Jahre erntet, ist sie es wert, gepflanzt zu werden. Veilseitig verwendbar, mit einem wunderbaren Aroma und ansprechenden Früchten kann man der ganzen Verwandtschaft eine Freude damit machen.

Die Aprikose wächst zu einem größeren Baum heran und braucht manchmal 5-7 Jahre, bis sie trägt. Inzwischen gibt es auch eine so genannte Zwergsorte, die kleiner bleibt.
Aprikosen wurden früher oft als Spalier an Hauswänden gezogen. Das bedeutet einen höheren Schnittaufwand – doch die Abstrahlungswärme an einer Hauswand ist nicht zu unterschätzen. Und es sieht natürlich sehr schön aus ….

Damit Frostschäden nicht noch gefördert werden, sollten Schnittmaßnahmen nur im Sommer zur Ernte bzw. nicht vor  März erfolgen.
Außerdem reagieren sie ebenfalls auf Bodenmüdigkeit.