Der Arbeitskreis Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung wurde 1950 von Wilhelm Kordes gegründet. Die Prüfung wurde mit dem Züchtungsfortschritt auf dem Rosensektor notwendig. Denn bis dahin fehlte eine unabhängige Prüfung und Beurteilung für neue Sorten. Mitglieder im ADR-Arbeitskreis sind Vertreter des Bund deutscher Baumschulen (BdB), Rosenzüchter und Sichtungsgärten. Die mehrjährige Prüfung neuer Sorten in den 11 Sichtungsgärten wird mit den Kriterien Winterhärte, Reichblütigkeit, Wirkung der Blüte, Duft und Wuchsform angelegt. Oberstes Kriterium ist aber die Gesundheit der Rose.
Deshalb wird in den Sichtungsgärten kein Pflanzenschutz durchgeführt. Seit 2004 ist die Landesanstalt für Landwirtschaft in Dresden-Pillnitz in die Riege der Sichtungsgärten mit aufgenommen worden.
Von geprüften 1500 Sorten erhielten 121 Sorten das ADR-Qualitätszeichen. Im Hinblick auf die umweltschonende Produktion und Verwendung von Rosen für die private und öffentliche Grüngestaltung trägt die ADR somit wesentlich dazu bei, dass Produzenten und Verbrauchern fundierte Informationen zur Beurteilung des Rosensortimentes an die Hand gegeben werden … mehr
