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Besonderheiten der Walnuss

Der Walnussbaum ist ein prägendes Gartengehölz mit bis zu. 25 m Höhe und 15 m Breite.

Ursprünglich nur im Weinbauklima sicher fruchtend, profitiert er von der Klimaerwärmung und erfriert hier nicht mehr.  Die angebotenen Sorten sind relativ frosthart.  Für ein schnelles Abtrocknen gegen Pilzbefall sollte eine zwar geschützte, aber luftzugige Lage gewählt werden. Es gibt Winter, in denen einzelne Äste erfrieren können, doch nur im Jugendstadium kann es u.U. zum Totalschaden kommen. Bezüglich Krankheiten ist die Walnuss robust.

Der Baum kommt auch im Halbschatten zurecht. Der Boden sollte nicht zu trocken sein.

Da die Früchte aber sehr gesund sind, er im Sommer ein guter Schattenspender ist und außerdem die Mücken vertreiben soll, ist er als Hofbaum sehr beliebt. Das gerbstoffhaltige Laub kann man mit dem Rasenmäher zerkleinern und gesondert kompostieren, es ergibt wertvolle Rhododenronerde.

Bei Sämlingsbäumen können bis zur ersten Ernte 5-7 Jahre vergehen, veredelte Sorten tragen eher.  Sie sind auch wegen  der Fruchtgröße vorzuziehen. Bei Sämlingen kann es passieren, dass jedes Jahr alle Nüsse taub – also ohne Ausbildung eines Fruchtkerns – sind.

Ein Nussbaum kann über 150 Jahre alt werden. Sein im Kern dunkelbraunes Holz ist wertvoller als Tropenhölzer.