Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. - Landesverband Sachsen Telefon: +49 (0) 34 35 97 61-0

Besonderheiten der Sauerkirsche

Die Sauerkirsche ist wegen ihrer vielseitigen Verwendbarkeit und ihrer Anspruchslosigkeit an den Standort sehr beliebt. Außerdem findet sie auf einer schwächer wachsenden Unterlage in jedem Garten Platz. Sie reagieren ebenfalls auf Bodenmüdigkeit.

Es gibt süße  Sorten mit etwas Säuregehalt, so genannte Weichselsorten und Sauerkirschen. Außerdem können sie,  je nach Sorte selbstfruchtbar, teilweise selbstfruchtbar und selbststeril sein. Da sie aber auch von Süßkirschen bestäubt werden können, stellen die Befruchtungsmöglichkeiten in den meisten Gärten kein Problem dar. Wichtig ist, dass die Blühzeiten annähernd übereinstimmen.

Der Erntezeitpunkt einer Sauerkirschsorte wird ebenfalls in Kirschwochen angegeben.  Der Beginn der Sauerkirschernte ist aber später als bei den Süßkirschen,  je nach Sorte etwa ab 5. Kirschwoche.  Die bekannte Schattenmorelle ist eine der letzten Sorten und reift etwa Ende Juli.